“Was Du mit guter Laune tust, fällt Dir nicht schwer.“ (Ungarische Weisheit)
Warum mache ich das überhaupt?
Eine berechtigte Frage. Eine Frage, die ich mir natürlich häufig gestellt habe und mir auch weiterhin regelmässig stelle. Das braucht es auch, das ist notwendig.
Die Antworten darauf kenne ich natürlich.
Im Grossen und Ganzen und auch im Detail.
In der Richtung, in die mein Leben sich entwickeln soll.
Auch das Ziel, welches ich mit zuFussunterwegs verbinde.
Doch bevor ich zum Warum, Weshalb und Wofür komme, frage ich dich:
Warum machst du überhaupt, was du tust? Worum geht es dir? Was ist dir wichtig dabei?
Denke einmal darüber nach. Kurz oder lang. Jetzt oder später.
Du brauchst Anregungen, Gedankenspiele und Inspiration, um eine für dich selbst befriedigende Antwort zu finden? Dann bleibe mir und lies den Artikel hier zu Ende oder stöbere auch in den Gedanken eines Olympioniken, des ehemaligen Schweizer Eisschnelläufers Martin Feigenwinter.
Warum mache ich das überhaupt?
So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind ihre Beweggründe für ihr Tun.
Mit zuFussunterwegs als meinem Herzensprojekt und meiner Arbeit möchte ich …
- … glücklich sein,
- … zufrieden sein,
- … ausgefüllt sein,
- … mich persönlich weiterentwickeln,
- … mich auch neu erfinden dürfen und können,
- … viel Neues lernen und dabei über den bestehenden Horizont hinwegschauen können,
- … in andere Themengebiete und Lebensbereiche eintauchen,
- … jeden Tag etwas anderes machen ohne lästige Routinen,
- … auch mal unbequem sein dürfen,
- … bei meiner Arbeit Spass haben, motiviert sein, mit einem Lächeln im Gesicht arbeiten,
- … natürlich ganz viel zu Fuss unterwegs sein, am liebsten in der Natur, in den Bergen oder auf Entdeckungsreise,
- … auch meine Komfortzone verlassen, um zu wachsen.
Zu wachsen?
Ja. Als Mensch, als Teil der Familie, als Unternehmer, als zuFüssler, als LangsamMacher.
Darüberhinaus liebe ich es, unabhängig zu sein. Unabhängig in meinen Entscheidungen, von wo ich arbeite, welche Themen und Projekte ich angehen möchte.
Und ich liebe es, meine Zeit frei einzuteilen, so wie ich es möchte. Mit wem verbringe und teile ich sie, zu welchen Zeiten arbeite ich, wie mache ich das Schönste und Beste aus meiner Aufgabe – und meinem Leben.
Nun ist das Leben kein Wunschkonzert. Es ist auch harte Arbeit, Geduld, Durchhaltevermögen. Das bringen meine Warums und Wünsche auch zum Ausdruck. Daher – warum nicht nach den Sternen greifen?
Doch was hast du davon?
Viel. Sehr viel. Wichtiges und Gesundes. Aufregendes und Vielseitiges.
Warum es zuFussunterwegs gibt und was du davon hast
Mit zuFussunterwegs kann ich mir ein Leben nach meinen Wünschen ermöglichen. Im Moment sogar alle, die ich zuvor aufgeführt habe. Wie ich zuFüssler wurde, weisst du ja bereits.
Zu Fuss unterwegs zu sein bedeutet – für zuFüssler im Allgemeinen und natürlich auch für mich:
1. Den eigenen Weg selbst entscheiden zu können.
2. Mit beiden Beinen im Leben zu stehen.
3. Unterwegs viel Unbekanntes zu entdecken.
4. Neue Perspektiven und Sichtweisen zu gewinnen.
5. Die Natur zu erleben und zu geniessen.
6. Im Alltag bewusster und gelassener zu agieren.
7. Regelmässig etwas für meine Gesundheit zu tun.
8. Nachhaltiger Umweltschutz.
9. Mit Absicht langsamer zu machen. Für mich, meine Arbeit, mein Leben und meine Zeit.
10. Spass haben an den einfachen Dingen in meinem Leben.
30 weitere unschlagbar gute Gründe findest du in meinem Jubiläumsartikel. Stöbere dort ruhig mal intensiv, weil dir der Beitrag aufzeigt, welch’ viele Facetten mit dem zu Fuss unterwegs Sein verbunden sind.
Es geht nicht allein ums Wandern, ums Spazierengehen, ums Gehen, ums Laufen.
Es ist ein Lebensgefühl.
Eine Glückssache.
Vielleicht sogar eine kleine Weltanschauung?
Sind das nicht unschlagbar schöne Gründe zuFüssler zu werden? Ist das nicht erstrebenswert? Ich denke schon! Von mir ein klares JA!
Welche von den genannten zehn Punkten treffen auf dich zu?
Keiner, nur einer oder wenige? Vermisst du eines dieser Dinge, um glücklich zu sein?
Dann bist du hier, bei zuFussunterwegs, goldrichtig!
Mach mit und folge mir bei der Wiederentdeckung der Langsamkeit! Für dich und dein Leben!
Wie motiviere ich mich?
Es macht mir Spass! Ich habe Lust und Laune, an meinen Themen zu arbeiten. Ich bin produktiv, es geht mir leicht von der Hand. Ich liebe es, draussen zu sein. In der Natur, beim Wandern. Im Wald. Ich liebe es!
Ich möchte dir aber nichts vormachen. Natürlich gibt es auch bei mir Tage, an denen mir die Dinge nicht leicht fallen. Sei es, nach draussen zu gehen, wenn das Wetter nicht einladend ist. Sei es, weil die Arbeit schwierige oder unbequeme Aufgaben für den Tag vorsieht. Sei es, weil ich einfach keine Lust habe.
Was hilft mir dann?
Bei meiner 90-Tage-10.000-Schritte-Challenge habe ich bereits nach einem Monat vier glasklare Lektionen gelernt, die helfen, den inneren Schweinehund zu überwinden.
Die Wichtigste dabei? Glaube nicht alles, was du denkst!
Was heisst das?
Das heisst, dass dein Unterbewusstsein dir gerne einmal einen Streich spielt, um es bequem zu haben. Um Energie zu sparen, den Aufwand zu scheuen oder einfach faul sein zu dürfen.
Wenn das passiert, heisst es aufpassen – sowie Herz und Kopf einzuschalten.
Stelle dir die richtigen Fragen. Mache dir folgendes bewusst:
Warum mache ich das?
Was möchte ich erreichen?
Hilft es mir, glücklich zu sein und Spass zu haben?
Gelingt es mir dabei, nach den Sternen zu greifen?
Wenn die Antwort JA ist, und das wird sie dann immer sein, gibt es nur eines:
Deinem Herzen folgen. Dir deine Wünsche vergegenwärtigen. Aufraffen. Dem inneren Schweinehund sagen: Halt die Klappe! Weitermachen. Auf dich stolz sein, dass du dich überwunden hast. Dass du es geschafft hast.
Und den Sternen wieder ein Stück näher gekommen bist.
Lass es dein Mantra werden.
Es ist tatsächlich so banal. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Nur mit einem eisernen Willen kannst du deine Ziele erreichen und dir deine Wünsche erfüllen.
Jeder, der seine Wünsche klar formulieren kann, sich für einen Weg entschieden hat, den er auch wirklich verfolgen will, der hat diesen Willen.
Natürlich sind wir alle nur Menschen. Du. Ich. Wir. Alle.
Natürlich gibt es mal einen (Arbeits-)Tag, an dem weder Kraft, noch Energie, noch Wille, noch Motivation ausreichen, produktiv zu sein. Es gibt Tage mit Misserfolgen oder kleinen Tiefschlägen. Wo die Dinge nicht so laufen, wie man sich das vorstellt.
Ich kann dir sagen: Das ist normal. Das gehört dazu.
An solchen Tagen, das empfehle ich dir aus eigener Erfahrung, helfen am besten zwei Dinge:
Höre auf zu prokrastinieren. Entscheide dich früh am Tag, dass das heute nichts wird. Höre auf zu arbeiten. Ruhe Dich aus. Entspanne. Treibe Sport oder lies ein Buch. Koche. Digital Detox. Tue einfach etwas anderes. Triff die klare Entscheidung, jetzt nicht mehr zu arbeiten. Stehe dazu!
Und. Genauso wichtig.
Geh raus. Am besten in die Natur. In den Wald. Ins Grüne. Mache einen Spaziergang. Oder noch besser eine kleine Wanderung, die dich auch körperlich fordert. Bei der die Anstrengung dich einmal kräftig durchschüttelt. Bei der die Natur deiner Kreativität einen mächtigen Schub gibt. Bei der du deine Gedanken neu ordnen kannst. Denn Gehen schafft Abstand. Naturgemäss.
Glaub mir bitte, das hilft! Beides.
Danach fühlst du dich fast wie neugeboren. Voller Energie. Voller Kreativität. Voller Elan. Voller Power. Voller Produktivität.
Das ist ein Gefühl, welches zuFüssler sehr schätzen. Weil sie wissen, dass es verlässlich eintritt.
Weil sie wissen, dass es ein Glücksgefühl ist.
Ein Glücksgefühl, welches dich nach den Sternen greifen lässt. Mit dem du deine eigenen deutlichen Spuren hinterlassen kannst.
Wie greifst du nach deinen Sternen? Lass es uns gerne unten in den Kommentaren wissen!
Liebe Jana
Herzlichen Dank für deinen Beitrag zur Blogparade.
Als begeisterter “Radler” geht es mir zu Fuss oft zu langsam. Obwohl ich schöne Wanderungen über die Graina Hocheben und über die Strada Alta genoss. Das ist für mich ein super Reminder, wieder einmal die Langsamkeit des Laufens zu geniessen.
Und du zeigst in deinem Artikel sehr schön auf, dass die Begeisterung für eine Sache und das Unbwewusste im Boot, sehr motivierend ist.
In der Natur sein zu dürfen ist ein Privileg. Egal ob als Füssler, Radler, Spaziergänger, Ruderer oder was auch immer.
Hauptsache GENIESSEN! Ich hole mir viel Energie aus der Natur.
Lieber Gruss
Martin
Hi Martin,
Fahrrad fahren lasse ich gerade noch zu 😉 … Nein, im Ernst – der Aufenthalt in der Natur ist immer schön, gesund und wichtig, egal ob zu Fuss oder per Fahrrad. Für mich selbst ist Fahrrad fahren in dem Sinne zu schnell, weil man dann doch an einigen Dingen auch wieder “vorbeirrast”, auch wenn das ein langsameres Rasen ist als mit dem Auto.
Paul Klee hat einmal gesagt: “Nur wer geht, sieht die Mäuse”. Das ist es, was mich am Gehen, Wandern, zu Fuss unterwegs Sein fasziniert.
Fussige Grüsse, Jana
Liebe Jana,
in den letzten 3 Wochen war ich in Costa Rica so viel zu Fuss unterwegs, wie noch nie und ich habe es geliebt. Ich meine neue Wanderlust jetzt versuchen nach Deutschland zu übertragen – mal sehen wie das so klappt.
Aber nun zu deiner Frage: wie greife ich nach den Sternen? Ganz schön schwierig zu beantworten, ich glaube ich bin recht zielstrebig und mag es zu planen und gebe dann meine ganze Energie in die Erreichung dieser Ziele – das Ganze dann so fleißig, wie ich kann ohne meine anderen Pflichten dabei zu vernachlässigen. Und wenn ich dann einen Stern zum Greifen nah hab, kann ich mein Glück meist gar nicht fassen.
LG (auch vom #Blokoso) Annika
Hi Annika,
wie schade, dass wir in uns in Costa Rica nicht persönlich begegnet sind. Wie schön hingegen, dass Du dieses Glücksgefühl, einen Stern zum Greifen nah zu haben, kennst und zu schätzen weisst.
Ich bin auch sehr viel zu Fuss unterwegs in Costa Rica, auch, weil ich keinen Mietwagen besitze. Ich geniesse die wilde Natur hier, die Nationalparks, das sichere Spazieren auf den Strassen. Ein schönes Land, toi toi toi.
Fussige liebe Grüsse, Jana
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