Stell’ dir bitte einmal das folgende Schöne vor: Du befindest dich an einem Ort, an dem du schon immer einmal sein wolltest. An einem Reiseziel, welches schon immer einmal besuchen wolltest. Auf einem Gipfel, den du schon immer einmal erklimmen wolltest.
Schwelgst du oft in Erinnerungen an deine Reisen? Erwachen dabei auch die besonderen, meist ungeplanten und unerwarteten, Begegnungen von unterwegs wieder zum Leben? Die Begegnungen, die voller menschlicher Wärme und Hilfsbereitschaft waren?
“Slow Travel ist vor allem ein Loblied auf das Ungeplante, auf das Loslassen.” (Dan Kieran) Ich weiss nicht, wie alt du bist. Und eigentlich ist das auch nicht wichtig. Wichtig ist, dass auch du sehr wahrscheinlich ein Gefühl kennst, dass alle Menschen in ihrem Leben erleben werden. D
“Woher kommst Du?” “Aus Eisenach.” “Mmh, das sagt mir nichts. Wo liegt das?” “In Ostdeutschland. In Thüringen. Es ist eine kleine Stadt. Manche kennen sie, weil Martin Luther dort auf der Wartburg die Bibel ins Deutsche übersetzt hat.” S
Es hat nicht den schillernden Glanz von Lugano oder den Glamour von Locarno. Auch nicht die Eleganz Asconas. Es hat auch keinen See, dessen Blau die steil aufragenden Berge ringsherum spiegelt. Nicht den Lago Maggiore, auch nicht den Lago Lugano. Nur den Tessin, etwas abseits der Stad
Wie in meiner Glücksliste für den Wonnemonat Mai geschrieben, besuchte ich meine gute Freundin Lena und lernte so Finnlands Hauptstadt Helsinki kennen. Drei Tage lang stromerten wir durch die Stadt, weniger aus Sicht eines Touristen, sondern, viel besser, aus der Sicht eines Einheimis
Wenn man bereit ist, klassische Verhaltensmuster über Bord zu werfen, und ohne Ziel drauflos marschiert, dabei neugierig die hässlichsten und profansten Ecken unter die Lupe nimmt, kommt man zum Schluss, dass es in unseren Städten und Landstrichen von Hintersinnigkeiten, optischen Spi