Noch einmal schlafen, dann ist das Jahr 2016 vorbei. Schon wieder ist ein Jahr Geschichte. Schon wieder ist ein Lebensjahr vorbei.
Das ist der Lauf der Dinge, der nicht zu ändern ist. Es verbleibt jedem Menschen selbst, diesen Lauf so zu gestalten, dass er möglichst viel Freude macht und Glück bringt. Das gelingt nicht immer, denn das Leben geht manchmal eigene oder wohl eher andere als die geplanten Wege.
Es ist eine schöne und passende Gelegenheit, am letzten Tag des Jahres auf die vergangenen 364 Tage zurückzuschauen. Auf die schönen Momente, die es gebracht hat. Auf die Herausforderungen, die sich in den Weg gestellt haben. Auf die Dinge, die einem im letzten Jahr weitergebracht haben.
Heute, hier und jetzt, lasse ich mein Jahr 2016 Revue passieren. Reflektiere. Erinnere mich.
Und das tue ich mit einem grossen Lachen im Gesicht.
Während ich so nachdenke, fällt mir auf, dass ich doch einiges gelernt habe in diesem Jahr 2016. Als Mensch. Als zuFüssler. Als Wanderer. Als Unternehmer. Als Autor. Als Persönlichkeit. Als Jana.
Gerne möchte ich meine 16 wesentlichsten Lehren aus meinem schönen Jahr 2016 teilen. 16 Lehren aus dem Jahr 2016 – das ist doch ein schönes Bild!
Die wichtigsten Lehren, die mir das Jahr 2016 beschert hat
1. Ohne Tun geht es nicht: Tue dabei das Beste, was Du kannst!
TUN! Rückwärts gelesen: NUT – Nicht Unnötig Trödeln.
2016 war für mich das Jahr, die beruflichen Dinge endlich in die eigene Hand zu nehmen. Dazu brauchte ich ein grosses Mass an Entschlossenheit und den Willen, Verantwortung für mein Tun zu übernehmen. Das Beste aus meinem Leben und meiner Zeit zu machen, war mein grosser Wunsch – heute bin ich froh, es auch wirklich getan zu haben.
2. Der eigene Weg bringt die grösste Erfüllung
Für viele mag es ein Klischee sein, für mich nicht. Als Angestellte war ich beruflich sehr erfolgreich. Ich erreichte meine Karriereziele, eins nach dem anderen, und konnte mir dadurch auch materielle Wünsche erfüllen. Das hätte ewig so weiter gehen können, wenn mir nicht die inhaltliche Erfüllung unterwegs abhanden gekommen wäre.
Diese inhaltlichen Anspruch habe ich in diesem Jahr wiedergefunden. Weil ich für ein Projekt arbeite, in dem mein Herzblut steckt. Weil ich etwas tue, was Menschen hilft. Weil ich selbst darüber befinden darf und kann, welche Projekte ich angehen möchte. Das Wie, wann, wo und weshalb liegt bei mir – und das macht Spass und mich glücklich, auch wenn das Einkommen nun geringer ist.
3. Die vielen Ortsveränderungen und das stetige Reisen zeigen mir, wer meine engsten Freunde sind
Ich schätze meine Freundschaften sehr. Ich gehöre zu den Menschen, die nicht über einen grossen Freundeskreis verfügen. Ich schätze den Kontakt zu meinem engen Freundeskreis, für den ich Zeit habe und für den ich auch eine gute Freundin sein kann.
Mein nomadisches Jahr 2016 hat diesen Freundeskreis nochmals verfeinert – auch über grosse Entfernungen und dank immer besserer Technologie.
Ich sage DANKE für den regen Austausch, das Zuhören, die vielen Ideen, Unterstützung und dafür, dass diese Freunde da sind, wenn ich sie brauche!
4. Eins nach dem anderen – wie beim Gehen Schritt für Schritt
Theoretisch ist mir dieses Prinzip schon lange klar: nicht auf zu vielen Hochzeiten tanzen. Doch als ich mit zuFussunterwegs begonnen habe, wollte ich die vielen Ideen und Pläne am liebsten alle gleich umsetzen.
Ich musste lernen, dass es bei allem Elan und Herzblut wichtig ist, nicht alles gleichzeitig machen zu wollen. Sondern eins nach dem anderen, Schritt für Schritt. So wie das ein zuFüssler eben macht. Und so kommt er am besten an sein Ziel!
5. Social Media richtig machen – das will gelernt sein
Vor zuFussunterwegs war ich lediglich auf beruflichen Netzwerken wie XING oder LinkedIn aktiv. Facebook nutzte ich privat, aber eher passiv als Adressbuch und Geburtstagskalender.
Das hat sich schlagartig ändern müssen und das “Gewusst wie” musste ich erst lernen. Die wichtigste Botschaft: jede Plattform ist anders und jede hat andere Nutzer mit anderen Vorlieben.
Mittlerweile liebe ich Twitter, werde auf Facebook immer heimischer und auch auf Instagram bin ich unterwegs.
6. Am kreativsten bin ich in der Natur
Auch wenn ich liebe, was ich tue, prokrastiniere ich auch hin und wieder einmal. Natürlich weiss ich, dass die Aufgabe meist leicht von der Hand geht, wenn ich endlich begonnen habe, daran zu arbeiten. Trotzdem lasse auch ich mich manchmal von den verschiedensten Dingen ablenken.
Ich habe bemerkt, dass ich meine Prokrastination am ehesten loswerde, wenn ich mir kleine, relativ schnell erreichbare Zwischenziele setze. Und, sofern das möglich ist, für die Erledigung der Aufgabe in die Natur gehe.
Dort, im Grünen, umgeben von den sanften Tönen der Natur und den beruhigenden und wunderbaren Blicken für das Auge, werde ich kreativ. Anfangs war ich sehr überrascht, WIE kreativ ich dort werden kann.
Ich habe mich für einen eher unmusischen Menschen gehalten. In der richtigen Umgebung bin ich das mitnichten. Neben unzähligen Ideen sind auch ganze Artikel komplett in der Natur entstanden: dieser hier, den du gerade liest. Ausserdem der Jubiläumsartikel sowie der Beitrag über meine Musse auf der Alpe Fiorasca.
Mittlerweile ziehe ich mich häufig bewusst in die Natur zurück und fange an zu schreiben.
7. Ich will bewegt werden
Ich bin tatsächlich ein leidenschaftlicher zuFüssler. Ich brauche meine tägliche Bewegung in Form eines Spaziergangs, einer kleinen Wanderung oder einer notwendigen Erledigung, die ich zu Fuss in Angriff nehme.
Nach einer Stunde am Schreibtisch werde ich hippelig und muss ein paar Schritte gehen. Das habe ich erkannt und nehme mir die Zeit für eine Pause und diese paar Schritte.
8. Herausforderung gesucht, gefunden, bewältigt – und als Mensch gewachsen
Mit zuFussunterwegs nahm der Stress der fremdbestimmten anstregenden Arbeitswochen ab. Der Kopf wurde frei, mit dem Abstand kam die Erholung. Regeneration für Körper und Geist.
Das setzte neue Kräfte frei: ich wanderte durch steile Felswände, kletterte über Felsleitern oder wanderte über Hängebrücken im Regenwald. Und das alles trotz Höhenangst.
Ich lerne: Angstbewältigung kann ich angehen und kann klappen, wenn die Voraussetzungen dafür stimmen!
9. Pura Vida – ein Motto, nachdem sich schön leben lässt
Meine lange Reise durch Costa Rica hat Spuren hinterlassen. Schöne Spuren, gute Spuren. Pura Vida – das Lebensgefühl der Ticos, der Costa Ricaner, dem man sich nicht entziehen kann, habe ich schätzen gelernt.
Bin eingetaucht, mitten hinein in das pure Leben. Werde spontaner und weniger genervt, wenn mal etwas nicht klappt.
Das darf gerne weiter so gehen!
10. Ein Sprung ins kühle Nass ist was Feines
Baden in öffentlichen Bädern ist nicht mein Ding. Komme ich aber an einem idyllischen Bergsee vorbei oder an den kleinen natürlichen Badewannen sprudelnder Bergbäche, dann hüpfe ich gerne hinein in die erquickende Kühle.
Das Schöne dabei ist der Prozess: entdecken, überwinden, erfrischen, geniessen. 2016 war mein Badejahr!
Welch’ wundervolle Momente das waren!
11. Meine Liebe zum Tessin ist eine echte Liebe
Einen ganzen Sommer habe ich nahezu ununterbrochen im geliebten Tessin, in der Sonnenstube der Schweiz, verbracht. Habe recherchiert für mein eBook “Tälerhüpfen im Tessin” und jede Minute genossen.
Ich komme immer wieder gerne zurück, liebe die Küche und die wunderbaren Wanderwege. Nie wird mir langweilig. Mein Wanderwohnzimmer!
Auch jetzt fühle ich: gerne mehr davon!
12. Langsames Internet ist schlimmer als gar keins
Wer ortsunabhängig arbeitet, ist auf ein funktionierendes WIFI angewiesen. Es macht nichts, wenn es mal nicht zur Verfügung steht. Aber es macht etwas, wenn es da sein soll und doch schnarchend langsam ist – und ich zur ungeplanten Untätigkeit verdonnert werde.
Das Schlimme dabei? Der Zeitverlust, der Nerven kostet.
Da muss ich noch besser werden.
13. Bergwandern ist eine fussige Angelegenheit – und vor allem eine Kopfsache
Natürlich braucht es zum Wandern in den Bergen Kondition und eine gewisse Ausrüstung. Ohne das richtig eingestellte Kopfkino klappt es aber nicht. Nie!
Es braucht die Lust, den Berg hinauf stapfen zu wollen. Dann klappt es auch, auch wenn das Wetter schlecht oder die Füsse müde sind.
14. Weihnachten in der Fremde ist gewöhnungsbedürftig
Ich vermisse den vorweihnachtlichen Trubel keinesfalls. All den Einkaufsstress, Konsumwahn und die regelmässigen Umsatzmeldungen aus dem Weihnachtsgeschäft brauche ich nicht.
Was mir durchaus fehlte, waren die Weihnachtsmärkte und schlussendlich das zuhause Sein im Kreis der Familie an den eigentlichen Feiertagen. Letzteres wird mit zunehmendem Lebensalter wohl einfach immer wichtiger …
15. Nach Hause kommen ist immer wieder schön
… und deswegen ist das nach Hause Kommen auch immer wieder schön.
Unbekannte Pfade entdecken, in andere Kulturen eintauchen, Neues lernen, Unbekanntem begegnen, sich als Mensch weiterentwickeln – all das ist wichtig, macht Spass und ist interessant.
Aber nach Hause zu kommen, im eigenen Bett zu schlafen, auf der eigenen Couch zu lümmeln, in der eigenen Küche zu kochen und ungehindert dem eigenen Rhythmus nachzuhängen, das ist immer wieder fein!
Ich möchte hin und wieder von der Musse geküsst werden.
16. Gesundheit ist das Wichtigste
Wie wichtig sie ist, dass habe ich gemerkt, als die Gesundheit etwas gezuckt hat. Nichts wahnsinnig Schlimmes, aber immerhin ernst genug, damit sich das tägliche Tun eine kurze Zeit lang ausschliesslich nach der Gesundheit richten musste.
Gesundheit ist schnell gewünscht und diese Wünsche sind immer lieb gemeint. Wie bedeutend sie ist, die liebe Gesundheit, habe auch ich dieses Jahr gemerkt, als sie kurzzeitig mal nicht mehr da war. Ohne Gesundheit geht es nicht oder eben nur anders.
Und nun bin ich gespannt darauf, was im Jahr 2017 alles passieren wird und welche Lehren es bringt.
Ich hoffe, dass das breite Lachen in meinem Gesicht lange lange bleiben wird. Das wäre schön!
Was hat dir das Jahr 2016 gebracht? Was hast du gelernt? Welche Dinge hast du mitgenommen?
Hallo Jana!
Habe mich für Deinen Newsletter angemeldet und via Lap-Top Deine Seiten genauer betrachtet.
Wow. Fasst glaube Ich über mich zu lesen, erging es mir in den letzten Jahren doch genauso wie Dir.
Ich, das ist Peter, habe nach fast 30 Jahren im Gastgewerbe die Langsamkeit und Erholung in der Natur kennengelernt und habe mir einen Virus dabei eingefangen. Seit meiner Auszeit am Jakobsweg im Jahr 2013 brauche ich diese Zeit des Gehens, Pilgerns und Wanderns wie die Luft zum Atmen. Dieser Pilgerweg, der Camino Frances, hat mein Leben verändert und mich auf einen anderen (Lebens-)Weg gebracht.
Im Jahr darauf habe ich einen eigenen “Jakobsweg” beschritten (Jakobskirche Villach via Alpe-Adria Trail nach Triest, via Parenzana weiter bis Porec und schließlich nach Opatija, -Jakobskirche und retour nach Klagenfurt) habe den österreichischen Teil des Jakobsweg Süd in verkehrter Richtung absolviert (Bregenz – Innsbruck -Südtirol – Osttirol – Kärnten – Slovenien Marburg bis Jeruzalem -kleine gemeinde in Slovenien und nach Hause bis Oberwart) Nun gehe ich den Martinsweg (Sombathey- Maribor – Lublijana – Padua bis Tours 2500km) und werde darüber mein nächstes Buch schreiben. Ersteres kommt mit Februar auf den Markt. (1000 Kilometer westwärts…
… auf dem Jakobsweg zu einem neuen Ich) Aber genug von mir.
Ich würde gerne wissen, was der entscheidende Punkt war aufzubrechen und dabei ausgerechnet nach Polen, Russland bis in die Mongolei zu gehen war.
Ansonsten weiter so, tolle Seiten und freue mich schon auf den ersten Letter.
Viele Schritte im neuen Jahr wünscht Dir
der grüne Pilger Peter
Hallo Peter,
danke für Deinen Kommentar, Deine Anmeldung zum Newsletter und die Tatsache, dass es noch mehr begeisterte zuFüssler da draussen gibt! Wunderbar!
Mich reizt der Gedanke eines Fernwanderweges auch ganz sehr und ich hoffe, mir diesen Wunsch in 2017 erfüllen zu können. Mehr davon, sobald Spruchreife besteht.
Der entscheidende Punkt aufzubrechen, war, nicht jeden Tag meines Lebens im gleichmässigen, monotonen Rhythmus bestreiten zu müssen. Ich wollte nicht diese immer gleiche Routinen, sondern Neues entdecken, andere Blickwinkel bekommen, mich selbst auch herausfordern. Das war 2011 so, als ich die Reise gen Osten gemacht habe und das war auch 2016 so, als ich zuFussunterwegs gegründet habe. Ich hoffe, dass ich mir diesen Wunsch nun dauerhaft erfüllen kann.
Warum Polen, Russland, Mongolei? Nun, als echter Ossi spreche ich etwas Russisch. Der Wunsch war, den Osten besser kennenzulernen und vor allem Russland und die Mongolei zu bereisen. Ein unterstützender Grund dabei war sicherlich das Wissen, dass die meisten Touristen eher nach Westen reisen oder nach Südostasien. An Russland reizten die andersartige Kultur, Moskau und St. Petersburg, die Transsibirische Eisenbahn, Sibirien, der Baikalsee. An der Mongolei das Nomadentum, die grandiose Natur und das viele zu Fuss unterwegs Sein und die langsame Lebensweise. Diese Reise zählt zum Besten, was ich in meinem Leben gemacht habe. Die Erinnerungen sind immer noch sehr präsent – wohl, weil wir langsam gereist sind, ohne Flugzeug, und auch ausreichend Zeit zur Verfügung hatten.
Wie wählst Du Deine Fernwanderwege aus?
Fussige liebe Grüsse, Jana
Liebe Jana!
Um die Frage nach meiner Fernwanderwegwahl zu beantworten, muss ich etwas ausholen. Als Kind schon immer viel gegangen und jeden “Fit-mach-mit” Wandertag (zum österreichischen Nationalfeiertag am 26.Okt.) mitgemacht, haben mich schon immer Reiseberichte, Reportagen und Erzählungen von Abenteurern interessiert und so habe ich in den letzten Jahren auch vielen Dia-vorträgen beigewohnt. 2012 habe ich von Hape Kerkelings Jakobsweg gelesen und kurz darauf das Buch auf einem Flohmarkt erstanden. Auch den Dia-Vortrag der prominenten österreichischen Pilger Johannes, Otto und David (letzter, D Zwilling war Abfahrts-Weltmeister ´74/´75) im Stephansdom über ihre Reise von Arbing (OÖ) nach Jerusalem (4500 km) sah ich mit Begeisterung zu. Kurz darauf kam es zum Höhepunkt einer Lebenskrise und beschloß spontan den Jakobsweg zu gehen, um das Leben von einer ganz anderen Seite zu betrachten. Dieser war ein so großartiges Erlebnis für mich (am letzten Tag, letztenKilometer traf ich doch glatt die drei Pilger (s.o.) mit TV Kamerateam im Schlepptau), dass ich im darauffolgendem Jahr beschloß, unbedingt etwas ähnliches zu machen. Seit meiner Jugend urlaubt meine Familie in Kroatien (Cres und Istrien) und ich entdeckte, dass in Opatija, zur österr. K.& K.Zeit Abazzia, eine uralte Jakobskirche steht. Damit war ein Ziel für einen eigenen “Jakobsweg” gefunden und ich startete von Villach, ebenfalls mit einer Jakobskirche ausgestattet, via Alpe-Adria Trail bis nach Triest, weiter via Parenzana (solltest du unbedingt googlen) nach Porec und dann quer durch die Halbinsel nach Opatija. Auch auf dieser Reise hatte ich viele großartige Begegnungen und wurde des öfteren eingeladen. Im Jahr darauf wollte ich unbedingt den österreichischen, südlichen Teil des Jakobsweges gehen. Nach 1000km westwärts (spanischer Jakobsweg), 1000km südwärts (nach Opatija und retour) bin ich diesen verkehrt rum gegangen – 1000km ostwärts. Bregenz-Innsbruck-Südtirol-Osttirol-Kärnten-Maribor/Slovenien. Nach zweitägiger Pause Graz-Maribor-nach Jeruzalem (ganz im süd osten Sloveniens) und über Murska Sobotka- Bad Radkersburg zurück nach Oberwart, meine Heimat. Nun fehlt mir? – na klar, 1000km nordwärts. Dazu möchte ich den Portugisischen Jakobsweg ( von ganz tief im Süden) gehen, mir kam aber der Martinsweg (hast du in deiner Rubrik Pilgerwege erwähnt) dazwischen. 1., weil 2016 Jubiläumsjahr – 1700 Jahre Hl. Martin, 2. viele Ausstellungen 3., Oberwart einen “Ortsteil Sankt Martin” hat, 4.,der Heillige Martin Schutzpatron des Burgenlandes ist, und nichr zuletzt der Startpunkt Sombathey nur 25 kilometer von Oberwart entfernt ist und ich die Stadt seit Kindheitstagen kenne. Da es zu diesem Weg keinen Wanderführer gibt, arbeite ich daran
Viele Wege wären noch so interessant, auch die großen amerikanischen Trails, allen voran der Pacific Crest Trail würden mich reizen. Doch zunächst mache ich den Martinsweg fertig (habe Hälfte) und im Herbst organisiere ich einige Wanderungen z.B. Parenzana! mit Trüffelverkostung u.ä. Ich darf Dich damit herzlich einladen ( vorraussichtlich 26.-30.Okt.) Näheres ab Ende März.
Zu guter letzt wieder zu Dir. So tolle Seite, aber ich vermisse Bericht oder Fotos zu Deiner Russland Mongolei Tour und wer ist “Wir”?
Fussige Liebe Grüße zurück der grüne Pilger Peter
Lieber grüner Pilger Peter,
ich bin positiv sprachlos, ob all der vielen Wander- oder besser Pilgerkilometer, die Du bereits zurückgelegt hast und ob der Tatsache, dass Dein Enthusiasmus noch immer so gross ist, wie am Anfang. Wow! Ich bin begeistert! Ich glaube, es sind vor allem auch die Begegnungen mit den Menschen unterwegs, die eine solche Pilgerreise ganz besonders werden lassen. Und jetzt freue ich mich noch mehr auf meine Fernwanderung, die ich dieses Jahr machen möchte. Ich kann sagen, dass ein Weg sein wird, der als solcher noch nicht markiert/vorgegeben ist … !
Pacific Crest oder Appalachian Trail, die möchte ich in meinem Leben auch noch erwandern … Unbedingt!
Danke Dir auch sehr für die Einladung nach Parenzana, das klingt spannend! Wenn es terminlich passt, möchte ich das gerne einrichten. Halte mich gerne auf dem Laufenden unter info@zufussunterwegs.com!
Ein lieber fussiger Gruss, Jana
P.S.: Das “Wir” war mein kongenialer Partner auf meiner famosen Reise 2011.
Hallo Jana!
Ja, diese Begegnungen sind das Salz in der (Wander-)suppe und lassen diese Wege zum Erlebnis werden. Waren es am Jakobsweg in Spanien die Begegnungen mit Pilgerkameraden, die das Weitwandern begleitet haben, aber durch die intensive touristische Infrastuktur weniger Kontakt zu Einheimischen zugelassen hat, so sind meine weiteren Reisen von vielen Begenungen und Einladungen gekennzeichnet, die sich spontan mit der örtlichen Bevölkerung ergeben haben. Ich nehme an, dass Du auf Deiner Reise nach Russland/Mongolei ähnlliches erlebt hast. Aber beim allein unterwegs sein, ist die Hemmschwelle wahrscheinlich noch niedriger von Fremden angesprochen zu werden, als wenn man zu Zweit oder gar als Gruppe durch die Lande zieht. Auf jeden Fall ist das unterwegs sein auf unmarkierten/vorgegebenen Wegen ungleich erfahrungsreicher, und so wünsche ich Dir, dass Du den Plan einer Weitwanderung baldigst umsetzt und dabei eine wunderschöne Zeit hast.
herzlichste Grüße Peter