Es ist eine Klischee. Aber es ist wahr: Die Zeit vergeht. Die Zeit rennt.
1 Jahr ist schon vergangen, seit zuFussunterwegs online gegangen ist.
1 Jahr ist vergangen, seit ich meine Passion und Leidenschaft mit dir auf diesem Blog teile.
Seither ist viel passiert.
Turbulente und ereignisreiche 365 Tage liegen auf meinem fussigen Weg hinter mir. Tage, Wochen, Monate, die mir viel Interessantes, eine Menge Neues, unendlich schöne Momente, aufregende Erfahrungen und viele ungezählte fussige Kilometer beschert haben.
Nichts davon möchte ich missen.
Einiges wird seine Wirkung vielleicht auch erst in der Zukunft richtig entfalten.
Anderes habe ich jetzt schon ausgiebig genossen, bewundert, erlebt.
In den Monaten und Jahren, bevor dieser Blog gestartet ist, war ich unzufrieden mit meiner Situation. Vor allem der für mich langweilige täglich gleiche Trott und mein nicht enden wollender Drang mehr zu erleben, haben mich die mutige Entscheidung fällen lassen, etwas komplett anderes zu probieren.
Ich habe mir selbst die Chance gegeben, meine Träume zu verwirklichen.
Mit grosser Motivation und Euphorie habe ich diese Chance ergriffen. Ich habe viel Neues kennengelernt, kleine und grosse Erfolge gefeiert. Ich habe mein erstes Buch veröffentlicht. Mit Beginn der Wandersaison können auf zuFussunterwegs Wanderpakete gebucht werden. Mein Projekt wurde in Printmedien vorgestellt und ich habe Türen geöffnet, von denen ich bisher gar nicht wusste, dass es sie gibt.
Dabei ist das alles erst der Anfang und immer noch so frisch, als sei es gestern passiert.
Ich bin auch durch das ein oder andere Tal gegangen, als es mal nicht so lief, wie ich mir das vorgestellt habe. Das gehört dazu. Ich habe musste mich neu bewähren, auf Unbekanntes einstellen und bin gewachsen.
Als Unternehmer, als Wanderer, als Jana.
Was ich gelernt habe
Durch meine vielen verschiedenen Erlebnisse und Erfahrungen, die ich gemacht habe, seit es zuFussunterwegs gibt, habe ich mich auf neuen Themengebieten eingearbeitet und bin meiner Komfortzone auch das ein oder andere Mal von aussen begegnet. Einiges davon habe ich in meinen 16 Lehren aus dem Jahr 2016 bereits aufgeführt.
Doch was war das Wichtigste, was ich gelernt habe?
1. Ich habe mein Leben selbst unter Kontrolle. Es ist die Summe meiner Entscheidungen. Es wird nicht dadurch besser, immer nur zu jammern oder mich zu beschweren. Hätte, wenn und aber. Es ändert sich nur etwas, wenn ich es selbst tue. Träumen ist erlaubt. Träume auch wahr werden zu lassen, klappt nur, wenn ich auch den Mut aufbringe, dazu notwendige Entscheidungen zu treffen. Niemand sonst tut das für mich. Es liegt bei mir – ausschliesslich bei mir.
2. Es macht mir unendlich viel Freude, ortsunabhängig zu arbeiten und meine Arbeitszeit frei einzuteilen. Das befreit mich aber nicht davon, auf meinen Körper zu achten und mir bei aller Begeisterung und Euphorie auch Pausen zu gönnen. Es ist wichtig, nicht mehr zu arbeiten als mir gut tut. Neben der Gesundheit leidet ansonsten auch die Qualität der Arbeit. Das ist keine wahnsinnig neue Erkenntnis. Die Umsetzung fällt aber umso schwerer, wenn man sein eigener Arbeitgeber ist.
3. Bei aller Ortsunabhängigkeit, Flexibilität und Freiheit habe ich bemerkt, dass ich meine Wahlheimat, die Schweiz, vermisse. Ich liebe die Schweiz, mein Zürich, das Leben dort, die Schweizer Berge und natürlich das Tessin. Berge sind nicht gleich Berge. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich im Mittelalter meines Lebens befinde und mit der Schweiz einen Ort gefunden habe, an dem ich mich rundum wohlfühle. Ich sehe mich weniger als Digitaler Nomade, sondern mehr als Online-Unternehmer, dem es wichtig ist, ortsunabhängig zu arbeiten.
Was mir am meisten Freude bereitet hat
Ich habe in den letzten 365 Tagen viele Wanderkilometer unter meine Füsse genommen. Ich habe sehr viel Zeit mit Familie und Freunden verbracht. Ich bin viel gereist. Ich habe mich unzählbar viele WiFis eingeloggt. Ich habe wunderbare Aussichten beim Arbeiten genossen. Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt. Ich habe viele Bücher gelesen und habe die Leidenschaft Lesen für mich wiederentdeckt.
Wie soll ich aus all dem Schönen nun meine Höhepunkte zusammenfassen?
Ich versuche es trotzdem …
# Da war der Wandersommer im Tessin, der mich auf den unterschiedlichsten Wanderungen in fast alle Ecken des Kantons geführt hat. Auch nach acht Jahren habe ich noch bis anhin Unbekanntes und Schönes entdeckt. Zu anderen, bereits bekannten Orten, bin ich gerne zurückgekehrt. Und noch immer habe ich nicht alles gesehen. Ich habe schon viele Ideen für weitere eBooks aus der potentiellen Reihe “Tälerhüpfen im Tessin”, so viele schöne Wanderungen kenne ich noch.
# Meine drei Monate im Pura-Vida-Land Costa Rica waren eine wundervolle Zeit. Pura Vida, das einfache Leben, hat mich fasziniert. Tief bin ich in die entspannte Mentalität der Ticos eingetaucht. Ausführlich habe ich das Land bereist. Das Meer habe ich lieben gelernt, die Natur bewundert. Ich habe einer Krankheit getrotzt und meinen ersten Hurrikan überstanden. Costa Rica hat es mir anfangs nicht leicht gemacht. Umso schwerer fiel mir der Abschied zum Schluss!
# Meine Freude über eMails oder Kommentare von Lesern, in denen sie mir schreiben, dass ich etwas für sie verändert habe. Oder in denen sie mir ihr Vertrauen schenken und persönliche Details preisgeben. In denen sie mich um Rat fragen oder mir einfach mitteilen, dass sie Spass an meinen Beiträgen haben. Diese Nachrichten sind es, die mir sehr viel bedeuten. Die mich bestärken, weiter zu machen und mich auch ein bisschen stolz machen. Und die mir zeigen, dass die Wiederentdeckung der Langsamkeit auch für andere Menschen wichtig ist. Ich danke euch von Herzen!
Ich bin auf vielen Wegen gewandert. Habe mit zuFussunterwegs neue Pfade eingeschlagen, die mir andere Perspektiven geschenkt haben. Ich bin auf unbekannten Terrain unterwegs gewesen und freue mich, immer wieder Anderes und Reizvolles kennenzulernen.
zuFussunterwegs eröffent mir Wege, von denen ich bis vor kurzem gar nicht wusste, wo sie entlang führen und was mich auf ihnen erwartet. Heute betrete ich solche Wege mit erfrischender Neugier und unstillbarerem Wissensdurst. Auch wenn der Weg manchmal mühsam ist, habe ich die Zeit nie bereut, die ich auf diesem verbracht habe. Und ich habe jeden der Schritte, die ich auf diesem Wege gemacht habe, bewusst gesetzt. Ich habe immer wieder grosse Lust, zu erfahren, wohin mich ein neuer Weg führt und was ich dadurch alles kennenlernen und erfahren darf.
Denn:
“Wege enstehen dadurch, dass man sie geht.” (Franz Kafka, deutschsprachiger Schriftsteller, 1883 – 1924)
Die 6 erfolgreichsten Beiträge auf zuFussunterwegs
Zum Jubiläum schenke ich uns allen die bisher sechs erfolgreichsten Beiträge. Zeit, zum Schmökern oder um Anregungen zu finden. Zum Nachdenken und zum Teilen.
40 unschlagbar gute Gründe, zu Fuss unterwegs zu sein
4 einfache und glasklare Lektionen aus einem Monat 10.000-Schritte-Challenge
Hüttenknigge – Alles, was du für einen gelungenen Aufenthalt auf einer Berghütte wissen musst
17 Geschenkideen für Wanderer und zuFüssler – und solche, die es werden wollen
Du warst schon wieder ein Couchpotato? 11 Anstupser, warum du eine Winterwanderung wagen solltest
Es erscheint wie ein schöner Zufall, dass der Artikel über die Fernwanderwege der – mit Abstand – erfolgreichste ist.
Warum ein Zufall?
In rund zwei Wochen breche ich auf zu meiner ersten Fernwanderung. 2700 Kilometer warten auf mich auf dem “Internationalen Bergwanderweg der Freundschaft” von Budapest nach Eisenach. #bud2esa
Auch das ist etwas, was es ohne zuFussunterwegs wohl nicht gegeben hätte.
Es ist die Erfüllung eines Traumes. Es ist etwas, was ich in meinem Leben unbedingt einmal erleben wollte.
zuFussunterwegs macht es möglich.
Welch’ ein Glück!
Zum Schluss …
… möchte ich DIR DANKEN!
Ohne dich würde es diesen Blog in dieser Form nicht geben. Sei es als stiller oder kommentierfreudiger Leser, Fan, Wanderer, Mentor, Sponsor, Kritiker oder echter Freund. Du liest meine Zeilen, weil du gerne zu Fuss unterwegs bist. Du schaust dich auf dem Blog um, weil du gerne etwas anders machen möchtest. Du möchtest unserem schnellen Leben trotzen und der Langsamkeit mit all ihren Facetten mehr Gewicht geben.
Schon das allein unterscheidet dich von 99% aller anderen Menschen.
Dafür allein lohnt es sich zu feiern!
Aus diesem Grund verschenke ich 3 eBooks “Tälerhüpfen im Tessin” an meine Leser!
Was du dafür tun musst?
Einen Kommentar und deine eMail-Adresse unter diesem Beitrag hinterlassen und sagen: “Ja, ich will!” oder diesen Beitrag auf Facebook teilen (und mich natürlich dabei erwähnen, denn sonst sehe ich nicht, wer den Beitrag geteilt hat).
Bis zum Sonntag, 23. April, 22.00 Uhr, läuft die Gewinnfrist!
Danach gebe ich an gleicher Stelle die Gewinner bekannt!
Ob gehen, schreiten oder wandern, setze immer einen Fuss vor den andern!
Fussige liebe Grüsse von LangsamMacher Jana
Oh, alles Liebe zum Blog-Geburtstag! Ich hab Deinen Blog ja erst vor kurzem durch Facebook kennen gelernt, schaue mit aber seitdem immer mal wieder den einen oder anderen älteren Beitrag an. Ich finde es toll, was Du tust und was Du Dir hier geschaffen hast – und ich freu mich drauf, deine große Fernwanderung hier mitzuerleben! Viele liebe Grüße aus Österreich!
Hi Nicole,
danke für Deinen lieben Kommentar und das Lob. Gerne sage ich einfach danke! Ich freue mich sehr auf meine Fernwanderung und hoffe, Euch nah teilhaben lassen zu können. Im Newsletter wird es auch kleine Videos geben.
Fussige liebe Grüsse von LangsamMacher Jana
Hallo Jana,
alles Gute zum Bloggeburtstag. Ich lese deine Artikel immer wieder gerne, weiter so und noch viele glückliche Kilometer.
Liebe Grüße
Anja
Hi Anja,
danke – und das Lob gebe ich gerne auch für Deinen Blog zurück. Ich habe bei Dir schon tolle Tipps mitgenommen, zuletzt die Traumschleifen-Wanderwege. Tiptop!
Fussige liebe Grüsse, Jana
Ja, ich will…
Liebe Jana, ich liebe Wandern, doch habe leider nicht so viel Zeit dafür. In Zukunft möchte ich das ändern. Ich wohne in Chile, Südamerika…..also, wenn du eine Fernwanderung machen möchtest, komm hierher, es gibt vieeeeeel Natur, und unberührte Wanderwege. Wenns dich interessiert, schreibe mir, und ich helfe dir gerne
liebe Grüsse
Monik
Hi Monika,
danke. Chile – es ist bestimmt eine interessante Geschichte, wie Du nach Chile gelangt bist und dort sesshaft geworden bist. Danke für Dein Angebot – jetzt weiss ich, an wen ich mich wenden kann, wenn es mich mal nach Chile verschlägt. Südlicher als Cuenca in Ecuador habe ich es in Südamerika noch nicht geschafft. Aber (u.a.) Patagonien steht auch noch auf meiner Löffelliste!
Fussige liebe Grüsse, Jana
Hallo Jana,
auch von mir alles Gute zu Deinem Blog-Geburtstag.
Einen so tollen Blog habe ich schon lange nicht mehr lesen dürfen.
Danke
Gruß
Matthias
Hallo Matthias,
danke, das freut mich sehr! Schön, dass Du mich gefunden hast 🙂 und Dich die Themen ansprechen!
Fussige liebe Grüsse, Jana